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Reckübungen für schnelle Ergebnisse und Erfolge (2024)

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Reckübungen Für Schnelle Ergebnisse Und Erfolge

Reckübungen für die ganze Familie!

Jeder kennt es aus dem Schulsport oder aus dem eigenen Garten. Reckturnen ist eine der bekanntesten und einfachsten Arten des Geräteturnens. Die entsprechenden Stangen findet man nicht nur in Turnhallen oder auf Wettkämpfen, sondern auch auf fast jedem Spielplatz. Es gibt einige einfach Basisübungen, die auch ohne viel Erfahrung geturnt werden können.

Was ist ein Reck?

Ein Reck ist ein Gerät beim Geräteturnen. Üblich ist heutzutage das Spannreck. Es besteht aus einer waagerechten langen Stange, die unterschiedlich montiert sein kann. Die Turnstange wird an zwei senkrechten Stangen montiert, welche mit jeweils ein oder zwei Spannseiten gehalten werden. Dies macht das Turnreck elastisch, was für viele Übungen sehr hilfreich sein kann.

Als abgewandelte Variante zu dem Turnreck in Turnhallen gibt es auch noch die Reckstangen für den Garten, die bei Kindern mittleren Alters häufig sehr beliebt sind.

Wer turnt an einem Reck?

Im Spitzensport gehört das Turnreck zu den Turngeräten der Männer und kommt in der olympischen Reihenfolge als letztes Gerät. Generell kann aber jeder an einem Reck trainieren. Häufig wird es im Sportunterricht oder im Turnverein eingesetzt.

Was sollte man bei einer Reckübung beachten?

Wichtig ist es, wie bei jedem anderen Sport auch, sich vor dem Beginn richtig aufzuwärmen und die Muskulatur zu lockern. Laufen Sie zunächst ein paar Runden und hüpfen anschließend auf der Stelle. Dehnen Sie auch Ihre Muskulatur, bevor Sie anfangen am Turnreck zu trainieren.

Stellen Sie die Turnstange passend auf Ihre Höhe ein, sofern die Stange Höhenverstellbar ist. Die ideale Höhe ist Ihre Schulterhöhe. Wenn Sie an einem freien Reck turnen möchten, dann wählen Sie eine Stange, die Ihrer Schulterhöhe am nächsten kommt. Beachten Sie, dass Sie niemals Handschuhe tragen, wenn Sie am Reck trainieren, auch nicht, wenn die Stange kalt ist. Denn mit Handschuhen ist die Gefahr sehr groß, dass Sie von der Stange abrutschen und sich fatale Verletzungen zuziehen.

Einfache Reckübungen

Es gibt ein paar einfache Basisübungen, die auch ohne Vorerfahrung am Reck geturnt werden können.

Hüftaufschwung

Dieser Aufschwung, ist die optimale Lektion, um sich auf das Reck zu schwingen.

Stellen Sie sich mittig vom Reck auf, sodass der Abstand zwischen Brust und Stange nicht mehr als 10 cm beträgt.
Fassen Sie mit beiden Händen an die Stange, sodass Ihre Handflächen dabei in Ihre Richtung zeigen.
Mit Ihrem bevorzugten Schwungbein holen Sie nun etwas Schwung. Je mehr Übung man hat, desto kleiner fällt die Schwungbewegung aus.
Nehmen Sie den Schwung mit in eine Aufwärtsbewegung Ihrer Beine und des Beckens. Es gilt, mit dem Becken möglichst nah an die Turnstange heranzukommen und gleichzeitig die Beine oben über die Turnstange zu schwingen.

Der Oberkörper geht der Bewegung der Beine nach und Sie rollen sich über die Turnstange auf, bis Sie wieder aufrecht sind. Nun ruht Ihr Gewicht nicht mehr auf dem Boden, sondern auf Ihrem Becken über der Turnstange.
Die Hände bleiben während des gesamten Vorgangs fest umschlossen an der Reckstange. Mit diesem Aufschwung haben Sie die optimale Ausgangsposition für alle Weiteren Reckübungen erreicht.

Hüftumschwung

Sie starten aus der Ausgangsposition, die Sie erreichen, wenn Sie den Aufschwung beenden. Beugen Sie sich mit Ihren Schultern leicht nach vorne über die Stange, sodass ein Hüftknick entsteht.

Dann schnell die Beine nach hinten ziehen, sodass man nach hinten gestreckt wird. Den Schwung müssen Sie nutzen. Es geht schnell wieder nach unten, bis die Schulter senkrecht ist. Dann muss sich Ihre Schulter nach hinten bewegen und Ihre Beine gehen nach vorne, sodass ein leichter Hüftknick entsteht. Dabei wird die Hüfte gegen die Stange gedrückt. Und die Umdrehung macht sich von ganz alleine.

Kippaufschwung

Bei diesem Aufschwung sind Arme und Beine gestreckt. Sie lassen sich in den lang ausgestreckten Armen hängen und strecken Ihre Beine lang nach vorne aus. Dann holen Sie Schwung, sodass Ihre Beine nach vorne unter der Turnstange herschwingen.

Diesen Schwung müssen Sie nutzen und am vordersten Punkt unter der Stange hindurch beginnen Sie die gestreckten Beine in Richtung Stange zu ziehen und sobald Sie mit dem Kopf unter der Turnstange zurück sind, ziehen Sie Ihren Oberkörper nach. Dann sind Sie wieder in der Ausgangsposition für alle weiteren Übungen.

Fazit zur Reckübung

Reckübungen gehören zu den leichteren Disziplinen im Bereich des Geräteturnens, die im Profibereich häufiger von Männern ausgeübt werden als von Frauen. Aber auch im Schulsport oder Zuhause lassen sich Reckübungen an der Stange mit etwas Übung einfach lernen.

Jedoch sollte man das Ganze trotzdem nicht unterschätzen und sich im Vorfeld ordentlich aufwärmen. Auch bei dieser Art des Turnens ist die Körperspannung und Körperbeherrschung sehr wichtig. Sie sollten immer darauf achten, dass Sie einen festen und trockenen Griff haben, bei einer Lektion mit viel Schwung, aufgrund von feuchten Händen oder Handschuhen abzurutschen, kann zu schweren Verletzungen führen.

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